Angela Merkel setzt einen Mundschutz auf

Am Dienstag Gespräche zur Corona-Lage

Mutation macht Sorgen, ÖPNV soll nicht betroffen sein

Kanzlerin Merkel will schon am Dienstag, 19. Januarmit den Ministerpräsidenten der Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie beraten. Geplant war eigentlich, erst am 25. Januar zusammen zu kommen.

Angesprochen hatte das Merkel gestern Abend in der Online-Sitzung des CDU-Präsidiums. Nun hat Regierungssprecher Seibert es offiziell bestätigt und Dienstag als festen Termin genanntn.

Es gebe derzeit keinen Spielraum für Öffnungen. Gesundheitsminister Jens Spahn sagtein der Sitzung, man sei in der schwersten Phase der Pandemie. Auch im Ausland sehe man, dass auch Corona-Impfungen einen Lockdown nicht verhindert hätten.

In der kommenden Woche solle die Entwicklung der Pandemie zudem auf europäischer Ebene mit allen EU-Staats- und Regierungschefs diskutiert werden, sagte die Kanzlerin nach diesen Angaben weiter.

Mutation macht Sorgen

Die in Großbritannien aufgetauchte Variante des Coronavirus (Mutation) verbreite sich viel schneller als die ursprüngliche Form, Wissenschaftler seien in großer Sorge. Die Mutation des Virus sei nach Ansicht aller sehr aggressiv, deren Verbreitung müsse verlangsamt werden. Man müsse jetzt handeln. Ein Schwerpunkt der Beratungen müsse auf die Altenheime gelegt werden.

ÖPNV soll nicht betroffen sein

Einen Bericht der «Bild»-Zeitung, wonach im Kanzleramt über die Einstellung des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs nachgedacht werde, wiesMerkelnach Angaben mehrerer Teilnehmer zurück.

Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus lobte in der Sitzung, dass die Bundeswehr 10.000 weitere Soldaten zum Kampf gegen die Corona-Pandemie einsetze.

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