Der seit Jahren geplante Umbau der Gefängnisse Halle und Volkstedt kommt nicht voran. Die Voruntersuchung läuft, zu den Kosten kann das Finanzministerium keine Aussage machen, auch der Standort ist nicht sicher.
Die bestehenden Gefängnisse in Halle-Frohe-Zukunft und in Eisleben-Volkstedt sollen umgebaut und an EU-Richtlinien angepasst werden. Für die Planung wurde extra eine landeseigene GmbH gegründet, die Kosten gehen so am Landeshaushalt vorbei und bleiben ein Geheimnis. Vom Finanzministerium hieß es auf radio-SAW-Anfragees laufen noch Abstimmungen, ob zum Beispiel Zauneidechsen umgesiedelt werden müssten. Es werde auch geprüft, ob nicht doch ein Neubau sinnvoll wäre. Das war vor zweiJahren gestoppt worden. 300 Millionen Euro erschienen damals als zu teuer.