Riesendemo in Hamburg

"Lieber tanz ich als G20" - unter diesem Motto haben am Abend in Hamburg mehr als 10.000 Menschen gegen den bevorstehenden Gipfel demonstriert. Ein Richter erlaubte den G20-Gegnern am Abend außerdem, dass sie im Altonaer Volkspark doch ein Zeltcamp aufbauen und dort übernachten dürfen.

Zum G20-Gipfel in Hamburg werden in den kommenden Tagen linksextreme Demonstranten aus ganz Europa erwartet. Vor allem in Spanien und Italien hatte die Szene mobil gemacht, um in Hamburg gegen Kapitalismus, Alleinherrschaft der Mächtigen und eine Benachteiligung der Armen zu protestierten.

Bei einer Demonstration unter dem Motto „Willkommen in der Hölle" wird morgen in Hamburg mit einem der größten schwarzen Blöcke seit Jahren gerechnet. Die Polizei geht von bis 8000 gewaltbereiten linken Teilnehmern aus. Als „schwarzer Block" wird eine Demonstrationstaktik bezeichnet, bei der die Teilnehmer einheitlich schwarz gekleidet und teilweise vermummt sind. Bei Übergriffen ist eine Identifizierung Einzelner durch die Polizei dann äußerst schwierig.

Unser Newsticker zum G20-Gipfel in Hamburg

Seite teilen