Protestaktion Mittwochmorgen vor dem Leipziger Siemenswerk:
Die Beschäftigten haben Luftballons mit speziellen Grußkarten für die Entscheider beim Mutterkonzern in München zum Himmel geschickt.
"Wir haben heute ausnahmsweise mal "Nord-Süd-Wind" ... das nutzen wir, um unsere "Liebesgrüße" nach München zu schicken", sagte Steffen Reissig vor den Siemens-Mitarbeitern.
Er kündigte außerdem für März an, dass dann die Pläne für den Weiterbetrieb des Kompressorenwerkes spruchreif sind.
Das Leipziger Siemens-Werk ist wie das in Görlitz und Erfurt von der Schließung bedroht.
Die deutschlandweiten Schließungspläne waren am Mitwoch ein Thema bei der Hauptversammlung der Siemens-Aktionäre in München.