Die Deutsche Post will Briefe in Zukunft in zwei Geschwindigkeiten zustellen.
"Es könnte einen Prio-Brief geben, der am Tag nach dem Einwurf beim Adressaten ist und einen Standardbrief, der erst nach drei Tagen ankommt", sagt Post-Managerin Nikola Hagleitner der "Welt am Sonntag".
"Der Prio-Brief müsste höher liegen als das aktuelle Porto, aber wir reden nicht über eine Verdoppelung des Preises", sagte Hagleitner weiter.
Auch bei dem zukünftigen Standardbrief müsse die Bundesnetzagentur «das Preisverfahren nach oben hin» neu festsetzen, forderte sie. Sie begründete dies mit deutlich höheren Kosten.
Die Netzagentur hatte im August einen Antrag der Post abgelehnt, das Briefporto schon 2024 vorzeitig zu erhöhen. Die Post habe die angeführten Kostensteigerungen nicht hinreichend nachgewiesen, hatte die Regulierungsbehörde zur Begründung mitgeteilt.