Neuer Rettungsleitstellenverbund für den Norden Sachsen-Anhalts

Mehr Sicherheit für Einwohner der Altmark und dem Jerichower Land

Neuer Rettungsleitstellenverbund im Norden Sachsen-Anhalts. Die Landräte aus den Landkreisen Stendal, Jerichower Land und dem Altmarkkreis Salzwedel haben heute eine gemeinsame Vereinbarung für den Leistellenverbund Sachsen-Anhalt Nord unterschrieben. Der soll für mehr Sicherheit für die rund 300.000 Einwohner in der Altmark und dem Jerichower Land sorgen.

Wer in Stendal den Notruf wählt, aber dort sind alle Leitungen besetzt oder es gibt technische Schwierigkeiten, wird künftig direkt an die Leitstelle in Burg weitergeleitet, die dann den Rettungsdienst oder die Feuerwehr alarmiert. Das verhindert unnötige Wartezeiten in Situationen, in denen jede Sekunde zählt. Der Landkreis Stendal und der Altmarkkreis Salzwedel betreiben bereits seit 2014 erfolgreich eine gemeinsame Leitstelle, jetzt kommt das Jerichower Land dazu. Damit das System problemlos funktioniert, wurde die gleiche Technik an beiden Standorten installiert. Die Kosten dafür lagen bei 300.000 € - 55 Prozent davon zahlen die Krankenkassen, den Rest teilen die Landreise untereinander auf.

Ein solches Sicherheitskonzept ist bei Rettungsleitstellen in Sachsen-Anhalt bisher einmalig.

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