Neue Attraktionen von Harzdrenalin

Hängebrücke, Megazpline und GigaSwing – all diese Attraktionen hatte das Unternehmen Harzdrenalin an der Rappbodetalsperre gebaut.

Doch die „Berke-Brüder“ sind nach eigener Aussage noch nicht fertig, sie lassen zum Beispiel einen Aussichtsturm bauen.

Wie weit sie sind und was noch entsteht, darüber hat Harz-Reporter Michel Holzberger mit Stefan Berke gesprochen:

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Michel: "Ich war letztens auf dem Weg in meine Heimatstadt Hasselfelde und bin dann vorher rechts abgebogen zur Rappbodetalsperre, dort habe ich den Turm gesehen. Stefan, wie weit ist denn der Fortschritt?"

Stefan: "Wir stehen jetzt bei 95 Prozent, jetzt kommen noch die Außenarbeiten, in 4 Wochen ist die große TÜV-Abnahme für das Event im Turm, welches weltweit einmalig wird."

Michel: "Jetzt hast du die ZuhörerInnen neugierig gemacht. Bei unserem Jahresrückblick-Gespräch hattest du ja schon das Wort „Katapult“ in den Mund genommen…"

Stefan: "Viele kennen das sicherlich mit den Kugeln, wo ein Bungee-Seil gespannt wird und dann schießt die Kugel nach oben. Wir machen das ohne Bungee-Seile, sondern mit neuester Antriebs-und Carbontechnik, gibt es so weltweit noch nicht. Und dann wird der Besucher aus dem Turm rausgeschossen, fliegt über die Besucherplattform, dreht sich und fliegt wieder in den Turm zurück. Wir benutzen dabei verschiedene Programme und wie ich schon im Jahresrückblick angedeutet hatte, könnten wir den Menschen das Licht ausknipsen, was nicht Sinn und Zweck ist, aber wir wollen schon an die Grenze des Machbaren gehen."

Michel:"Zahlen, Daten, Fakten, um das zu verdeutlichen?"

Stefan:"40 Meter geht’s hoch, von 0 auf 100 in 1,8 Sekunden."

Michel:"Wow, das hört sich spektakulär an, wie seid ihr auf solche Ideen gekommen?"

Stefan:"Ich sag ja immer, man muss schon eine gesunde Meise haben, das gilt für mich und meinen Bruder und irgendwann aus Spinnerei, werden dann handfeste Sachen."

Michel:"Und abschließend sei gesagt, nicht jeder hat den Mut während der Pandemie zu investieren, aber ihr habt das getan?"

Stefan:"Es kann ja nicht so weitergehen und diese miese Zeit ist auch irgendwann vorbei und wir merken das auch bei den Anfragen, die uns erreichen und daher war das nie eine Option aufzugeben, auch wenn es hart ist, unsere 30 Mitarbeiter durch diese Pandemie zu bringen. Aber wir haben es geschafft und wir sind auch ganz klar der Meinung, dass der Inlandstourismus wieder stärker gefragt sein wird und das die Normalität zurückkehrt und das hält uns am Leben, weil wir können ja jetzt nicht einfach den Kopf in den Sand stecken."

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