Impfen

Nach Sachsen-Anhalt wird weniger Impfstoff geliefert

Woran das liegt

Sachsen-Anhalt hat am Dienstag neuen Corona-Impfstoff erhalten, sieht aber nun Wochen mit deutlich verringerten Liefermengen entgegen. Hintergrund sind Umbauten im belgischen Pfizer-Werk Puurs, die höhere Produktionskapazitäten schaffen sollen. Bund und Länder hatten die kurzfristige Information darüber kritisiert. Für die Woche vom 22. Februar stellt Biontech dem Plan zufolge dann aber insgesamt mehr Impfstoff in Aussicht als bisher geplant.

Am Dienstagmorgen sei nun erst einmal die gleiche Menge von den Herstellern Biontech und Pfizer angekommen wie zuletzt auch, sagte eine Sprecherin des Sozialministeriums. Weil aus einer Ampulle nun offiziell sechs statt fünf Dosen entnommen werden dürfen, seien mit der neuen Lieferung 23.400 Impfungen möglich statt 19.500 wie bisher. Für die nächste Lieferung am 26. Januar seien dann nur noch 11.700 Dosen, also rund die Hälfte angekündigt, ab dem 2. Februar für drei Wochen dann jeweils 17.550, also rund drei Viertel der zunächst zugesicherten Impfstoffmenge. Laut der Sprecherin war zugesichert, dass die Lücken bis zum Ende des ersten Quartals wieder aufgefüllt sind. Wie die Liefermengen aber genau aussehen, müsse abgewartet werden.

Seite teilen