Messerattacke in Magdeburg

Mann sticht auf Sicherheitsleute ein

Ein 41-Jähriger hat bei einem Public Viewing zur Fußball-Europameisterschaft in Magdeburg zwei Sicherheitsleute mit einem Messer angegriffen, die ihn des Platzes verwiesen hatten. Einer der Männer sei lebensgefährlich verletzt worden, war am Nachmittag aber nicht mehr in lebensbedrohlichem Zustand, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Rettungskräfte brachten die 43 Jahre alten Verletzten in Krankenhäuser. Der mutmaßliche Angreifer wurde festgenommen. Am Nachmittag erließ das Amtsgericht Magdeburg Haftbefehl gegen den 41-Jährigen.

Er soll sich bei der öffentlichen Übertragung des Achtelfinal-Spiels zwischen der Ukraine und Schweden auf dem Gelände der Universität geweigert haben, eine Maske zu tragen. Daraufhin habe ihn der Sicherheitsdienst des Platzes verweisen wollen. Als die beiden Sicherheitsleute den Mann vom Gelände geleiten wollten, soll er das Messer gezogen und eingestochen haben. Dann habe er versucht zu fliehen, hieß es. Ein weiterer Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes habe versucht, den Angreifer zu verfolgen. Ihn soll der Mann mit dem Messer bedroht haben.

Die Polizei fand den Angreifer kurz darauf in einem nahe gelegenen Gebüsch und nahm ihn fest. Beim Angriff sei auch er verletzt worden oder habe sich selbst verletzt, sagte eine Sprecherin der Polizei. Er wurde auch ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags und Bedrohung.

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