Nach dem Fund einer möglichen Sprengvorrichtung im Leipziger Westen hat die Polizei ihren Einsatz am Donnerstagabend, 16. September 2021 beendet. Die verdächtige Blechdose sei sichergestellt, teilte die Polizei auf Twitter mit. Diese soll nun weiter untersucht werden. Alle Maßnahmen vor Ort seien beendet und die Sperrungen aufgehoben, hieß es. Bis zum frühen Abend hatte die Polizei den Bereich am Elstermühlengraben weiträumig abgesperrt. Sprengstoffspürhunde kamen zum Einsatz - fanden jedoch keine weiteren verdächtigen Gegenstände. Auch Spezialkräfte der Polizei für «unkonventionelle Spreng- oder Brandvorrichtung» waren vor Ort - ebenso wie Streifenbeamte und die Kriminalpolizei.
Am Donnerstagmittag war der Hinweis auf einen verdächtigen Gegenstand von der nahe gelegenen Grundschule gekommen. Der Schul- und Hortbetrieb wurde auf die Innenräume beschränkt, der Schulhof geräumt. Die Eltern wurden gebeten, ihre Kinder abzuholen - der Weg über den Poniatowskiplan war allerdings gesperrt. Verletzt wurde niemand.
In den vergangenen Monaten hatte es in Leipzig mehrere Detonationen von Sprengstoffvorrichtungen gegeben. Zwei Menschen wurden leicht verletzt. Die Polizei prüft einen Zusammenhang, wie sie Ende August mitteilte.