Stau

Mit dem Auto im Europaurlaub

Was ihr in den beliebtesten Ländern beachten solltet

Sommer, Sonne, schnell ins Ausland.

Im Urlaubsfeeling vergisst man schnell einmal, dass im Zielland andere Regeln herrschen.

Wer hier mit dem Auto nicht auf unliebsame Kosten stoßen will, dem hilft dieser kleine Ratgeber für beliebte Urlaubsziele in Europa.

Weitere Informationenbenötigt?Informiert euch doch gern beim ADAC und Auswärtigen Amt.

ADAC

Auswärtiges Amt

Innerorts: 50 km/h

Außerorts: 100 km/h

Autobahn: 120 km/h, im Winter 100 km/h

Es muss ganztägig mit Abblendlicht gefahren werden.

Es wird explizit empfohlen eine „Internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr“ mit sich zu führen. Sie dient als Nachweis, dass das Auto Kfz-haftpflichtversichert ist. Dies kann bei Unfällen die Abwicklung erleichtern.

Innerorts: 50 km/h

Außerorts: 80 km/h

Autobahn: 130 km/h, 100 km/h bei Niederschlag und für Fahranfänger (3 Jahre Probezeit)

Nahezu alle Autobahnen sind mautpflichtig. Die Maut wird an entsprechenden Stellen pflichtig.

Wenn eine Ampel auf Rot geschaltet ist und einen gelb blinkenden Pfeil besitzt, dann ist die Weiterfahrt in Pfeilrichtung erlaubt. Jedoch hat Querverkehr Vorfahrt. Ähnlich zu dem grünen Blechpfeil in Deutschland.

Innerorts: 50 km/h

Außerorts: 90-110 km/h, je nach Ausschilderung

Autobahn: 130 km/h

Absolutes Alkoholverbot bei Motorrad- und Berufskraftfahrern.

In Kreisverkehren haben diejenigen Vorfahrt, die in den Kreisverkehr einfahren wollen. Im Notfall muss im Kreisel abgebremst werden.

Die Polizei darf kein Bußgeld vor Ort verlangen. Es gibt 50% Rabatt bei Zahlungen innerhalb von zehn Tagen.

Innerorts: 50 km/h

Außerorts: 90 km/h

Autobahn: 130 km/h, bei Regen und Schnee 110 km/h

Fahranfänger (3 Jahre Probezeit) nur 100 km/h

Die meisten Autobahnen sind mautpflichtig. Es wird eine City-Maut für Bologna, Mailand und Palermo benötigt.

Es gilt absolutes Alkoholverbot für Fahranfänger, die ihren Führerschein noch nicht länger als drei Jahre besitzen.

Auf Bergstraßen haben die Fahrzeuge, die auf der Bergseite fahren, Vorfahrt. Linienbusse haben immer Vorfahrt.

Es muss ganztägig mit Abblendlicht gefahren werden.

Wer Bußgelder innerhalb von fünf Tagen bezahlt, erhält einen Nachlass von 30 Prozent.

Innerorts: 50 km/h

Außerorts: 90 km/h

Autobahn: 130 km/h

Für unter 25-Jährige Fahrer gelten strengere Regeln außerorts und auf der Autobahn von 10 km/h weniger.

Abblendlichtpflicht gilt vom letzten Sonntag im Oktober bis zum letzten Sonntag im März.

Fast alle Straßen sind mautpflichtig. Beim Befahren einer kostenpflichtigen Straße wird ein Ticket aus dem Ticketautomaten benötigt. Die Maut wird nach zurückgelegter Strecke berechnet und am Ende an der Kassier-Station bezahlt.

Innerorts: 50 km/h

Außerorts: 80 km/h

Autobahn: 6 bis 19 Uhr: 100 km/h, 19 bis 6 Uhr 120-130 km/h, je nach Beschilderung

In den Niederlanden ist es verboten, an (Schul-)Bussen vorbei zu fahren.

In den drei beliebten Städten Amsterdam, Den Haag und Utrecht gibt es Umweltzonen für LKW und dieselbetriebene PKW.

Innerorts: 50 km/h

Außerorts: 80 km/h

Autobahn: 80 km/h

Es muss ganztägig mit Abblendlicht gefahren werden.

Bei Straßenverkehrskontrollen kann ein Drogentest in Form eines Bluttests gefordert werden.

Neue Tunnel-, Strecken- und Brückenabschnitte werden mithilfe einer Maut finanziert. Einige Städte und Ortschaften verlangen ebenfalls Mautgebühren. Die Gebühr wird elektronisch ermittelt und mithilfe des Epass24 abgerechnet.

Innerorts: 50 km/h

Außerorts: 100 km/h

Autobahn: 130 km/h, für Motorräder von 22 bis 5 Uhr auf bestimmten Strecken 110 km/h

Eine Vignette ist notwendig – diese gibt es digital und zum Kleben.

Fahrzeuge über 3,5 Tonnen benötigen eine GO-Box. Mit dieser wird die Maut berechnet.

Zufahrtsbeschränkungen gibt es in den Umweltzonen Wien, Niederösterreich-Ost, Burgenland, Steiermark, Oberösterreich und Tirol.

Innerorts: 50 km/h

Außerorts: 90 km/h

Autobahn: 140 km/h

Die Promillegrenze liegt bei 0,2.

Es ist ratsam, einen Feuerlöscher im Fahrzeug mitzuführen.

Bei einer Verkehrskontrolle müssen die Hände sichtbar aufs Steuer gelegt werden.

Innerorts: 30-50 km/h, je nach Beschaffenheit der Straße

Außerorts: 60 bis 80 km/h, je nach Beschaffenheit der Straße

Autobahn: 80 km/h

Es muss ganztägig mit Abblendlicht gefahren werden.

Im Straßenverkehr gilt eine Promillegrenze von 0,2.

Wer als Autofahrer bei Grenzkontrollen keine Ausweis- oder Reisedokumente von allen Autoinsassen vorzeigen kann, muss mit einer Anklage wegen Menschenschmuggel und gegebenenfalls mit einer Verhaftung rechnen.

Stockholm und Göteborg sind mautpflichtig. Passanten werden automatisch abgelesen. Die Gebühr wird elektronisch ermittelt und mithilfe des Epass24 abgerechnet, daher ist eine Zahlung vor Ort nicht fällig. Die Öresundbrücke ist ebenfalls gebührenpflichtig.

Innerorts: 50 km/h

Außerorts: 80 km/h

Autobahn: 120 km/h

Es muss ganztägig mit Abblendlicht gefahren werden. Ausnahme sind Oldtimer mit einer Erstzulassung vor dem 01. Januar 1970.

In der Schweiz herrscht eine Jahresvignettenpflicht. Die Vignette kostet 42 Euro oder 40 CHF.

Fahrzeuge über 3,5 Tonnen müssen eine Schwerlastabgabe beim Zoll zahlen.

Von Ausländern werden Bußgelder sofort verlangt.

Genf gilt als Umweltzone.

Innerorts: 20-50 km/h, je nach Straßentyp

Außerorts: 90 km/h

Autobahn: 120 km/h

Im Gegensatz zu Deutschland sollte man in Spanien mindestens zwei Warndreiecke im Auto mit sich führen.

Es gibt einen Rabatt von 50 Prozent auf den Bußgeldbescheid bei einer Zahlung innerhalb der nächsten 20 Tage.

Barcelona und Madrid haben Umweltzonen. Besichtigung ist nur möglich, wenn man sich vorher auf den entsprechenden Registrierungsseiten angemeldet hat.

Innerorts: 50 km/h

Außerorts: 90 km/h

Autobahn: 120 km/h

In der Türkei herrscht absolutes Alkoholverbot beim Mitführen von Wohnwagen und Anhängern.

Es ist ratsam, einen Feuerlöscher im Fahrzeug mitzuführen.

Alle Autobahnen sind mautpflichtig, daher ist eine HGS-Karte sinnvoll. Diese ist bei jedem türkischen Postamt sowie jeder Autobahnraststätte erhältlich.

Bußgelder sollten sofort oder innerhalb der ersten 15 Tage bezahlt werden, damit ein Rabatt von 25 Prozent gegeben werden kann.

Es wird explizit empfohlen, eine „Internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr“ mit sich zu führen. Sie dient als Nachweis, dass das Auto Kfz-haftpflichtversichert ist. Dies kann bei Unfällen die Abwicklung erleichtern.

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