Martin Prost

Martin Prost weiterhin auf Ironman-Kurs

Teilnehmer der Triatholon-WM im Gespräch

Martin Prost aus Magdeburghat letztes Jahr seine erste Triathlon-Weltmeisterschaft – den Ironman – hinter sich gebracht. Unsere Reporterin Laura Födisch hat sich mit ihm getroffen und darüber gesprochen, wie das so war und was seine weiteren Pläne sind:

Die Teilnahme an der Ironman-Weltmeisterschaft in Utah in Amerika im letzten Jahr war für Martin ein absoluter Lebenstraum. Und den erfüllt er sich dieses Jahr erneut – ihm ist es wieder gelungen, sich für die Weltmeisterschaft – dieses Mal im September in Nizza - zu qualifizieren. An den Ironman in Frankreich geht er diesmal allerdings gelassener heran:

„Diese ganzen Momente, die, wenn sie das erste Mal passieren, einen total übermannen, das wird dieses Jahr alles wesentlich entspannter. Davon bin ich überzeugt.“

Und auch das Training sieht er entspannter:

„Ich trainiere dieses Jahr nicht mehr ganz so umfangsorientiert und achte mehr auf Regeneration. Einfach, weil ich inzwischen auch einfach älter und vor allem erfahrener bin.“

Trotzdem kommt Martin in der Woche auf rund 16 Kilometer beim Schwimmtraining, er läuft 70 bis 80 km und legt bis zu 500 km mit seinem Rad zurück. Deshalb sagt er auch ganz klar, wer Triathlet sein will, muss:

„´Ne Macke haben. Ich kann von mir mit Sicherheit behaupten, dass ich da an irgendeiner Stelle eine Schraube locker habe. Und ich glaube, das musst du auch!“

Zum Glück sind Familie und Freunde das inzwischen gewohnt:

„Mittlerweile besteht das Leben schon daraus – das muss man auch ehrlich so sagen. Unser privater Urlaub findet in der Regel auch dort statt, wo die Wettkämpfe sind. Das Schöne ist aber, dass die Wettkämpfe nie an nicht so schönen Orten stattfinden – also hat im Endeffekt auch jeder was davon.“

Und das nächste Urlaubs- beziehungsweise Wettkampfs Ziel - neben Nizza - steht auch schon fest. Im August geht es nach Schweden – wo er sich für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii im nächsten Jahr qualifizieren will.

Wahnsinn – da gehört eine Menge Disziplin und Durchhaltevermögen und, wie von Martin so schön gesagt: wahrscheinlich auch eine kleine Macke dazu. Respekt, lieber Martin – wir drücken dir die Daumen für deinen Wettkampf in Schweden und die Weltmeisterschaft in Nizza!

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