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Kompromissvorschlag für Impfpflicht ab 50

Ab dem 1. Oktober eine Impfnachweispflicht

Wenige Tage vor der geplanten Abstimmung über die mögliche Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflichtin Deutschland haben die Befürworter einer Pflicht ab 18 einen Kompromissvorschlag vorgelegt. Die 237 Abgeordneten um die SPD-Politikerin Heike Baehrens rückten von ihrem ursprünglichen Vorschlag ab und schlagen nun vor, dass für Menschen ab 50 ab dem 1. Oktober eine Impfnachweispflicht gelten soll.

Über-18-Jährige, die nicht geimpft sind, sollen dann zumindest einen Nachweis erbringen können, dass sie eine Beratung wahrgenommen haben. Der Vorschlag beinhaltet aber ein Stufenverfahren:Nach der Sommerpause könnte der Bundestag je nach Entwicklung der Pandemie und Impffortschritt darüber entscheiden, ob dieImpfpflichtdoch noch auf Erwachsene unter 50 ausgedehnt wird.

Die Abstimmung über dieImpfpflichtim Bundestag ist am Donnerstag geplant. Neben dem ursprünglichen Vorschlag für eine Pflicht ab 18 hatte eine zweite Abgeordnetengruppe einen Antrag für eine Beratungspflicht und eine dann möglicheImpfpflichtab 50 vorgelegt. Weitere Anträge sehen eine Ablehnung einerImpfpflichtvor. Die Union ist für die Einführung eines Impfregisters und ein gestuftes Verfahren mit möglicherImpfpflichtfür bestimmte besonders gefährdete Gruppen. Auch der Impfregister-Vorschlag der Union wird in dem Kompromissvorschlag vom Montag aufgegriffen.

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