Das Wetter

So war es 2019

2019 war eines derwärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.Gegenüber den langjährigen Mittelwerten war es um 2 bis 3 Grad wärmer. Dazu gab es etwas weniger Niederschlag mit 85 bis 90 Prozent der durchschnittlichen Jahressumme, und wir konnten uns über etwa 15 Prozent mehr Sonne als üblich freuen.

So ging es los ...

Das Jahr begann im SAW-Land mit viel Regen, Schneeregen und Schnee im Flachland, vor allem aber mit viel Schnee im Oberharz. Die Brockenbahnen mussten mehrfach aussetzen und am 9. Januar die Fahrgäste aus den Schneemassen befreien.

FRÜHLING

Der Frühling verlief anders als im Jahr 2018. Während im Vorjahr die Jahreszeit winterlich kalt gestartet hatte und im Mai dann hochsommerlich aufhörte, gab es in diesem Jahr nicht so große Unterschiede. Allerdings begann der Frühling 2019 im März windig, im Oberharz war es dementsprechend häufig stürmisch. Im April gab es nur sehr wenig Regen, die Landwirtschaft litt unter Trockenheit. Der Mai machte wieder Hoffnung, es regnete recht häufig. Vom 20. auf den 21. zogen dabei kräftige Gewitter durch das SAW-Land, wodurch unter anderem auch das Krankenhausdach in Helmstedt einstürzte. Zudem war der Mai der einzige Monat, der 2019 im langjährigen Vergleich zu kalt ausfiel.

SOMMER

Der Sommer 2019 war - wie auch 2018 - ein Dürresommer. Das SAW-Land bekam viel Sonne:Juni, Juli und August fielen deutlich zu warm aus. Besonders der Juni fiel in Sachen Hitze aus dem Rahmen: die erste große Hitzewelle begann bereits zu Beginn des Monats. Der große Paukenschlag kam jedoch zum Ende. Es war so heiß, dass die Bahn sogar anbot, Fahrscheine kostenlos zu stornieren. Die Witterung ging natürlich nicht unbemerkt an der Natur vorbei: Am Arendsee gab es wiederholt Badeverbote wegen Blaualgen, im Oberharz stirbt seitdem der Wald, unter anderem wegen des Borkenkäfers, gegen den später im Jahr sogar die Bundeswehr kämpfte. Zudem gibt es seit dem 30.06.2019 in Deutschland einen neuen Juni-Hitzerekord, und der stammt aus dem SAW-Land: Bernburg('Burn-Burg' nach dem englischen "burn" für brennen) an der Saale erreichte an diesem Tag 39,6 Grad, an keiner anderen Wetterstation war es in einem Juni jemals heißer.

Regen kam selten und wenn,dann örtlich sehr begrenzt und reichlich auf einmal in Form von kräftigen Gewittern mit Starkregen und Hagel, dies besonders am 11., 19. und 27. August. Dennoch war Sachsen-Anhalt das trockenste Bundesland in Deutschland. Und das, während es in anderen Ländern und Europa ganz anders aussah - insbesondere England kämpfte mit Regenmassen, wodurch sogar ein Damm zu brechen drohte.

HERBST

Das Wetter im Herbst ging zunächst im September so weiter, wie der Sommer aufgehört hatte: sehr warm, trocken und sonnig. Während viele von uns das Wetter genossen, litten Natur und Landwirtschaft weiter und warteten sehnsüchtig auf Regen. Diese dürften dann ab Ende September aufgeatmet haben, als die Wetterlage umschlug und immer wieder Tiefs über das SAW-Land zogen. Im Laufe des Oktobers konnte dann vermeldet werden, dass zumindest für das obere Erdreich die Dürre als beendet gilt. Dennoch gab es in den Herbstmonaten September, Oktober und November insgesamt etwas weniger Regen als im Mittel, und Sachsen-Anhalt war auch in dieser Jahreszeit wieder das trockenste Bundesland Deutschlands.

Die Hauptniederschläge fanden derweil an der Südseite der Alpen statt, dort gab es vor allem im November immer wieder kräftige Schneefälle, die nicht nur in Südtirol zu chaotischen Zuständen, unter anderem durch Lawinenabgänge, führten.

DEZEMBER

Zu Beginn des meteorologischen Winters 2019/20 im Dezember ging es - wieder einmal - deutlich zu mild durch den Monat mit Abweichungen von über 2 Grad über dem Langjahreswert. Dazu gibt es bereits zur Mitte des Monats 20 Prozent mehr Sonnenschein im SAW-Land, als es sonst für den ganzen Monat üblich wäre. Trotz der vielen freundlichen Phasen zogen immer wieder Tiefs mit etwas Regen über uns hinweg - Schnee im Flachland blieb dagegen weitgehend aus, und selbst im Oberharz taute das Weiß nach Monatsmitte immer wieder weg, am 17.12. wurde es in Thüringen, u.a. in Olbersleben und Weimar-Schöndorf, sogar bis 17 Grad warm.

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