Italien ist von der Corona-Krise besonders stark betroffen und überlegt nun, wie man die Strandsaison 2020 retten könnte. Dabei werden kreative und innovative Vorschläge gesucht, teilweise gehen stattdessen aberauch absurde Ideen ein: "Einige Firmen wollen Plexiglas-Boxen um die Sonnenliegen bauen, andere Tunnels zum Strand graben, die wir mit Desinfektionsmittel abspritzen sollen", erklärte Mauro Vanni vom Verband der Badeanstalten Rimini der Deutschen Presseagentur. Dass diese Ideen nicht realistisch sind, dürfte klar sein. Denn solange man sich nicht zu nahe kommen dürfe, könne man auch den Strandurlaub vergessen, so Vanni.
"Wir alle hoffen, im Sommer an den Strand gehen zu können. Aber die öffentliche Gesundheit kommt als Erstes", sagte Lorenza Bonaccorsi vom Tourismusministerium dem Sender Rai. "Einerseits ist der Tourismus am Boden. Andererseits dürfen wir uns keine Fehler erlauben." In Italien sind bereits mehr als 21.000 Menschen an der Lunkenkrankheit gestorben und die strikten Ausgangsbeschränkungen gelten weiterhin bis zum 3. Mai.