Hilfsbereite Hasselfelder nach tödlichem Brand

Nach dem tödlichen Brand in Hasselfelde im Oberharz ist ein Spendenaufruf gestartet worden. Ein Vater verlor seinen 26-jährigen Sohn und die Häuser von zwei Familien sind seit dem Sonntag unbewohnbar. Bürgermeister und Kirchengemeinde sammeln Sach- sowie Geldspenden und die Hilfsbereitschaft der Hasselfelder ist enorm.Für Melanie Martin sei es selbstverständlich zu helfen, bei ihr hatte es im September 2019 ebenfalls gebrannt und sie war damals dankbar für die Unterstützung. Auch Martin Barsch wolle spenden, er werde zudem das stark beschädigte Haus seines Arbeitskollegens sichern. Und Maria Suchalla-Schulz betonte, man sei ein Ort und halte zusammen und wenn jeder etwas Geldspendet, ergibt das am Ende eine große Summe.

Ursache weiterhin unklar

Rund 100 Einsatzkräfte waren am Sonntagabend vor Ort. Feuerwehren aus dem gesamten Oberharz haben die Flammen stundenlang bekämpft. Bisher ist noch unklar, wie es zu dem Brand kommen konnte, laut Polizei werden sich die Ermittlungen mehrere Wochen hinziehen. Aufgrund desgefrorenen Löschwassers können Brandermittler derzeit keine Spuren sichern.

Hinweise für Spender

Nach Rücksprache mit dem Ortsbürgermeister HeikoKaschel sollen Sachspenden (Kleidung, Geschirr, Bettwäsch etc. ) am Hintereingang zur Pfarre abgegeben werden. Geldspenden können auf das Konto der Kirchengemeinde mit Betreff "Brand" überwiesen werden: DE59 8105 2000 03603112 45.

Die Freiwillige Feuerwehr Hasselfelde war von Kameraden aus Elbingerode, Blankenburg, Stiege, Tanne, Elend und Benneckenstein unterstützt worden.
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