Die Drohne überträgt das Bild vom Einsatzort inklusive Wärmebild direkt auf einen Bildschirm in der Leistelle

Harzkreis: Bei Gefahren Zeit sparen

Drohnennetz geplant

Bis Ende Februar testet der Landkreis Harz jetzt eine Drohne.

Beispielsweise bei Wanderunfällen kann sie schneller als jedes Rettungsfahrzeug am Einsatzort sein und davon Bilder in die Leitstelle übermitteln.

Die Kollegen dort bekommen so schneller einen Eindruck:Sind Menschen verletzt und wenn ja wie viele?Sind Gefahrenstoffe vor Ort,brennt es? So wissen siedirekt, welche Rettungskräfte mit welcher Ausrüstung ausrücken müssen.

Die Drohne ist in Elend stationiert. Von hier aus hat sie einen Flugradius von etwa 10 Kilometern, kann ca. 40 Minuten in der Luft bleiben.
Das sei aber nur der Anfang, so Landrat Thomas Balcerowski:

„Wenn alles so läuft, wie wir uns das vorstellen – wovon ich ausgehe – werden wir ein Drohnensystem über den Landkreis Harz legen. Eine Art Warnsystem wo also in jeder Ecke es möglich ist am Ende, eine Drohne einzusetzen. Es geht hier um den Geschwindigkeitsvorteil den wir erreichen wollen, weil Zeit ist bei der Rettung im Prinzip alles.“

Zeit gewinnen sollen die Drohnen auch in der kommenden Waldbrandsaison. Wenn die Testphase erfolgreich ist, möchte der Landkreis 10-15 weitere Drohnen anschaffen.

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