Im Harz fand eine Zählung des Gartenschläfers statt.
Da es dazu so gut wie keine Aufzeichnungen zur Verbreitung gab, hatte die Deutsche Wildtierstiftung in den Städten Oberharz am Brocken und Wernigerode dazu zum Beobachten und Zählen aufgerufen.
Gartenschläfer sehen aus,als wäre ein Waschbär im Körper eines Hamsters gefangen.
Klein, flauschig und die Fellfarbe im Gesicht erweckt den Eindruck, als würde er eine schwarze Augenmaske tragen.
Darum werden die kleine Tierchen auch salopp als „Zorro“ bezeichnet.
Gartenschläfer gehörenzu den Nagetieren und kommt unter anderem wie der Namen schon sagt in Gärten vor.
Zusätzlich zu den Beobachtungen der Bürgerinnen und Bürger haben über 40 Fotofallen im Harz den Gartenschläfer abgelichtet.
Das Ergebnis: Fünfzehn Sichtungen gab es.
Das klingt erst mal wenig, die Forscher sind aber zufrieden.
Der Nager gilt als stark gefährdet und man war wegen des Kahlschlags durch den Borkenkäfer und der Trockenheit nicht davon ausgegangen, im Harz überhaupt noch welche zu finden.