Unternehmen lassen sich eine Menge einfallen, um Kunden zu binden.
Waren es früher Einladungen ins Sterne-Restaurant, ein Gutschein für eine Spritztour mit dem Sportwagen oder gar ein ganzes Wochenende auf Firmenkosten, orientieren sich Unternehmen inzwischen am ganz normalen Job-Alltag der Kunden.
Diese sitzen viele Stunden im Büro, im Zug oder im Auto, hetzen von Meeting zu Meeting und sind zum Teil viel unterwegs. Immerhin fast 112 Millionen Fluggäste zählte das Statistische Bundesamt im Jahr 2016, Tendenz steigend.
Welche Gadgets aktuell besonders heiß begehrt sind und worüber sich Mitarbeiter im Innen- und Außendienst sowie Chefs gleichermaßen freuen, seht Ihr hier.
Der Fidget Spinner dominiert als Gadget das Jahr 2017. Die kleinen, beweglichen Teile sind in vielen Büros, in Zügen, in Wartezonen an Flughäfen und an vielen anderen Orten zu sehen. Kinder und Jugendliche lieben das quirlige Spielzeug und auch Erwachsene haben es längst für sich entdeckt. Der Fidget Spinner ist auch mit Firmenlogo bedruckbar und bietet Unternehmen eine Top Möglichkeit, ihre Werbung zu platzieren.
Was ist dran an diesem Spinner? Die Funktionsweise ist schnell erklärt: Der Fidget Spinner ist ein kleines Geschicklichkeitsspiel, das in der Mitte ein Gewicht aufweist. Man hält den Spinner zwischen Daumen und Zeigefinger und gibt ihm einen Schubs, sodass er sich dreht (Spin). Aufgrund der Kugellagerung bleibt die Drehung sehr lange erhalten. Inzwischen gibt es ganze Tutorials von Spinner Tricks in den Levels einfach, fortgeschritten und schwer. Der positive Nebeneffekt des Gadgets ist der aktive Stressabbau. Denn wer sich auf die Spielerei mit dem Mini-Rotor konzentriert, entflieht für einige Minuten den stressigen Gedankenspiralen rund um den Job. Wer bislang noch keinen Fidget Spinner besitzt, kann sich bis dahin die Zeit mit Games aus der SAW-Spielewelt vertreiben.
Eine witzige Idee für alle Damen, die unter kalten Füßen leiden, ist Pantoo. Dabei handelt es sich um eine Hose mit unsichtbar eingebauten Stulpen. Die Yoga-Hose ist aus weichem Jerseystoff, geliefert in einem Jutebeutel. Praktisch für einen der regelmäßigen Firmenfitness Kurse, die immer öfter in Unternehmen stattfinden: Die Hose lässt sich auf ein kleines Maß zusammenquetschen und in der Schreibtischschublade verstauen. Im Handumdrehen sind die Damen für die Rückenschule oder den Yoga-Kurs umgezogen und können nach getanem Workout sofort wieder in ihr Business-Outfit schlüpfen.
Ein Gadget der besonderen Art ist der selbstrollende Koffer, der über einen eingebauten Motor verfügt. Der Koffer mit dem Namen Modobag transportiert aber nicht nur Kleidung von A nach B, sondern fährt direkt seinen Besitzer quer durch die Abflughalle oder den Bahnhof. Der mobile Koffer bringt es auf sage und schreibe 13 km/h. Damit verpassen Mitarbeiter und Manager so schnell keinen Flieger mehr.
Ein Bildschirm zum Zusammenfalten ist ein echtes Must-Have für Gadget-Fans. Das Teil ist zusammengerollt nicht größer als ein Regenschirm, auseinandergefaltet präsentiert es einen 24-Zoll-Bildschirm. Damit sind die Zeiten vorbei, in denen Geschäftsreisende auf ein Mini-Display blicken mussten. Einfach ausrollen, mit dem Smartphone verbinden und loslegen.
Ganz neu und spannend sind die schwebenden Lautsprecher. Sie muten ein wenig futuristisch an, denn die kleine Speaker schweben wenige Zentimeter über ihrer Plattform und liefern eine akzeptable bis fantastische Soundqualität. Hersteller gibt es inzwischen einige und deswegen sind auch unterschiedliche Designs erhältlich. Von elegant und dezent bis hin zu futuristisch beleuchtet haben Kunden die Wahl.
Das Thema Ressourcenschonung ist in aller Munde und wer in einem Büro mit elektronischen Geräten arbeitet weiß, dass diese viel Strom verbrauchen. Auch das Smartphone wird morgens nach der Ankunft erst einmal zum Laden an die Steckdose gehängt. Umweltfreundlich und kostensparend arbeiten Solarbäume und Solarblumen. Sie nutzen die Sonnenenergie, um Akkus zu laden. Zudem sehen sie hübsch aus und machen auf dem Schreibtisch oder der Fensterbank einiges her. Die Bedienung ist simpel: Der Solarbaum bzw. die Solarblume verfügt an der Basis über passende Schnittstellen für Ladekabel. Einfach einstecken und aufladen.
Coffee-to-go Becher und PET-Flaschen sind zwar recycelbar, doch noch besser sind Behälter, die die Umwelt deutlich weniger belasten. Ökobecher aus Bambus oder Glas-Trinkflaschen sind für Geschäftspartner, Kunden oder Mitarbeitern mit grünem Gewissen ideal. Die Auswahl der Alternativen zu Wegwerfprodukten ist riesig. Es gibt Trinkbehälter in den unterschiedlichsten Größen, Farben und Formen, so dass sich Damen und Herren, junge Erwachsene und etablierte Unternehmer mit passenden Flaschen und Bechern ausstatten lassen. Und ganz nebenbei stellen Firmen damit den Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit zufrieden und tragen zur Ressourcenschonung bei – ein gutes Image in dieser Hinsicht kann nicht schaden.
Es klingt ein wenig wie in einem James-Bond-Film, doch zu den Rennern auf dem Gadget-Markt gehören der Hairwire und Undercover-Colors. Die Undercover-Colors sind spezielle Nagellacke. Taucht die Dame ihren lackierten Finger in den Drink und verfärbt sich der Lack danach, dann befinden sich Betäubungssubstanzen im Drink. Der Undercover-Lack schützt also vor den gefürchteten Übergriffen in der Party-Szene, denn Frauen können rechtzeitig den Türsteher informieren oder die Polizei rufen, wenn sie in eine brenzlige Situation geraten.
Der Hairwire geht noch ein gutes Stück weiter. In erster Linie soll er ebenfalls zum indirekten Schutz von Frauen beitragen, denn mit ihm lässt sich unbemerkt von anderen am Smartphone die Recorder-Funktion oder die Kamera einschalten oder ein Notruf absetzen. Und das funktioniert mithilfe von falschen Haarsträhne, die sich die Damen am Kopf befestigen. Streichen sie über die eine, startet die Kamera, beim zweiten Berühren geht der Recorder an, beim dritten wird der Notruf abgesetzt. Praktisch für Frauen, die unbemerkt Zeichen geben wollen, wenn sie in eine missliche oder gefährliche Lage geraten und zudem ein Sicherheits-Gadget für geschäftsreisende Damen, die viel alleine unterwegs sind.