Nach der Kollision zweierFrachterin der Nordsee sollen Taucher in dem gesunkenen Schiff nach den vier vermissten Seeleuten suchen. Es müsse in Betracht gezogen werden, dass die Vermissten in dem Wrack eingeschlossen sein könnten, sagte Robby Renner, Leiter des Havariekommandos. «Taucher werden zur "Verity" tauchen und schauen, ob es irgendwelche Lebenszeichen gibt.» Es gebe am Dienstagnachmittag nur ein kurzes Zeitfenster für die Aktion im sogenannten Stauwasser zwischen Ebbe und Flut. DerFrachter«Verity» liege in einer Tiefe von etwa 30 Metern. Bilder des Erkundungsschiffs «Atair» vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie zeigten, dass das Wrack nicht auseinandergebrochen sei.
Das 91 Meter lange Schiff war am frühen Morgen mit dem größerenFrachter«Polesie» in dem Seegebiet zwischen Helgoland und Langeoog zusammengestoßen. Von der siebenköpfigen Besatzung sei ein Seemann gestorben, zwei wurden gerettet.