Seit 12:45 Uhr sind die Sperrmaßnahmen und die Evakuierung in Wittenberg beendet.
Nach der erfolgreichen Entschärfung der 125-Kilogramm-Sprengbombe aus dem Zweiten Weltkrieg um 12:33 Uhr und der kontrollierten Sprengung einer 8,8-Zentimeter-Flugabwehrgranate um 12:44 Uhr hob der Stab für Außergewöhnliche Ereignisse ("Krisenstab") die erforderlichen Maßnahmen in dem 500-Meter-Radius um den Fundort der beiden Sprengkörper im Wittenberger Mittelfeld auf.
Die Sperrung der Bahnstrecke Wittenberg-Jessen wurde um 12:45 Uhr aufgehoben. Zeitgleich erfolgte auch die Aufhebung der Straßensperrungen, von denen vor allem die Bundesstraße B187 betroffen war.
Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, waren insgesamt 130 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungskräften, THW und Polizei im Einsatz.
Zur Evakuierung der Anwohner wurden durch die enge Abstimmung mit der Lutherstadt Wittenberg die Stadthalle an der Schillerstraße zur Verfügung gestellt sowie das Stadthaus in der Mauerstraße.
Zwei unterschiedliche Sammelpunkte waren notwendig geworden, um Menschen voneinander getrennt zu betreuen, die eventuell einer Corona-Quarantäne-Maßnahme unterliegen.