Der Tod des kubanischen Revolutionsführers Fidel Castro bedeutet aus Sicht des russischen Außenpolitikers Konstantin Kossatschow das Ende einer Epoche. Castro sei wie sein Kampfgefährte Che Guvara ein Symbol gewesen, der ein Leben voll von «revolutionärer Romantik und echtem Glauben an die Idee» geführt habe. Das schrieb der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses im russischen Föderationsrat am Samstag auf Facebook.
«Kuba ist unter ihm keine aufblühende Oase geworden», gestand Kossatschow ein. Die Sowjetunion war international der engste Verbündete der kubanischen Revolutionäre gewesen. Castro habe immer an der Freundschaft zu Russland festgehalten, auch als dieses schon nicht mehr kommunistisch gewesen sei, schrieb Kossatschow.
Der Vorsitzende der Kommunistischen Partei, Gennadi Sjuganow, sagte, Russland solle sich als treuer Freund erweisen und Kuba weiter unterstützen. Der Tod des 90-jährigen Castro war in der Nacht zum Samstag offiziell mitgeteilt.