In einem turbulenten Eurovision Song Contest hat die Schweiz zum ersten Mal seit 1988 gewonnen. Der Schweizer Act Nemo erhielt mit dem Lied "The Code" die meisten Punkte.
Baby Lasagna aus Kroatien wurde mit dem Lied "Rim Tim Tagi Dim" Zweiter in der Gesamtplatzierung, es folgten die Ukraine, Frankreich und Israel.
Endlich mal kein letzter Platz: Deutschland kann aufatmen
Deutschland landete mit dem Sänger Isaak auf dem 12. Platz von 25 Finalisten. "Ich bin sehr happy. Ich bin super happy, super stark", sagte der 29-Jährige.
Trophäe zerbrochen
Nemo zerbrach nach dem Sieg den Preis versehentlich auf der Bühne und bekam eine Ersatz-Trophäe. In Anspielung auf das Missgeschick mit dem Preis sagte er: "Die Trophäe kann repariert werden - vielleicht braucht der ESC auch ein kleines bisschen Instandsetzung."
Viele Proteste bei Chaos ESC
Das ESC-Finale wurde im Laufe des Abends immer wieder durch laute Buhrufe gestört. Hintergrund waren Proteste gegen das Teilnehmerland Israel sowie Unzufriedenheit mit der Entscheidung der Ausrichter, den niederländischen Teilnehmer Joost Klein für das Finale zu disqualifizieren. Klein war am Samstag kurzfristig ausgeschlossen worden, nachdem eine Produktionsmitarbeiterin Anzeige gegen ihn erstattet hatte.
1. Platz: Schweiz - Nemo: The Code
2. Platz: Kroatien - Baby Lasagna: Rim Tim Tagi Dim
3. Platz: Ukraine - Alyona Alyona & Jerry Heil: Teresa & Maria
4. Platz: Frankreich - Slimane: Mon amour
5. Platz: Israel - Eden Golan: Hurricane
6. Platz: Irland - Bambie Thug: Doomsday Blue
7. Platz: Italien - Angelina Mango: La noia
8. Platz: Armenien - Ladaniva: Jako
9. Platz: Schweden - Marcus & Martinus: Unforgettable
10. Platz: Portugal - Iolanda: Grito
11. Platz: Griechenland - Marina Satti: Zari
12. Platz: Deutschland - Isaak: Always On The Run
13. Platz: Luxemburg - Tali: Fighter
14. Platz: Litauen - Silvester Belt: Luktelk
15. Platz: Zypern - Silia Kapsis: Liar
16. Platz: Lettland - Dons: Hollow
17. Platz: Serbien - Teya Dora: Ramonda
18. Platz: Großbritannien (UK) - Olly Alexander: Dizzy
19. Platz: Finnland - Windows95man: No Rules
20. Platz: Estland - 5Miinust und Puuluup: (Nendest) narkootikumidest ei tea me (küll) midagi
21. Platz: Georgien - Nutsa Buzaladze: Firefighter
22. Platz: Spanien - Nebulossa: Zorra
23. Platz: Slowenien - Raiven: Veronika
24. Platz: Österreich - Kaleen: We Will Rave
25. Platz: - Norwegen - Gåte: Ulveham
Das Finale zum Nachschauen
Die Halbfinals zum Nachschauen
Sänger Isaak hatte Deutschland beim Finale des Eurovision Song Contest in Malmö vertreten. In "Always On The Run" sang der 29-Jährige über die Gegensätzlichkeiten im Leben. Isaak war für das Finale am Samstag gesetzt, konnte aber am Dienstag schon einmal seinen Song während des 1. Halbfinals vorstellen.