Etliche Brände im SAW-Land

Wieder Autos und Strohballen in Flammen

Wohnungsbrand

InWegeleben im Harz hat es am Samstagmorgenin einem Mehrfamilienhaus in der Petersilienstraße gebrannt. Laut Polizei brach das Feuer im Bad der Dachgeschosswohnung aus. Diese Wohnung ist durch das Feuer völlig zerstört worden. Die anderen fünf Wohnungen sind durch die Rauchentwicklung sowie die Löscharbeiten nicht bewohnbar.Insgesamt mussten achtPersonen aus dem Haus gerettet werden. Eine 29-jährige Frau wurde mit ihrem 18 Monate alten Sohn mit dem Verdacht einer Rausgasvergiftung stationär im Krankenhaus aufgenommen. Durch die Mutter wurde der Brand auch bemerkt. Sie wurde durch das Babyphone geweckt und konnte dann Brandgeruch in ihrer Wohnung feststellen. Die Frau verhinderte Schlimmeres, indem sie ihre Nachbarm sofort alarmierte.Die Ursache ist noch unklar - in den kommenden Tagen kommt ein Brandursachenermittler der Polizei zum Einsatz.

Mitarbeiter der Gemeinde Vorharz übernahmen die Betreuung der Bewohner.Der Gesamtschaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt.Es waren die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Wegeleben, Adersleben, Ditfurt und Harsleben mit über 50 Kameraden im Einsatz. Zusätzlich waren ein Notarzt- sowie zwei Rettungswagen vor Ort.

Autos in Flammen

Im Süden Sachsen-Anhalts sind in mehreren Städten Autos abgebrannt. In Halle zerstörte ein Feuer am frühen Samstagmorgen zwei Kleinlaster und ein Auto, die an einem Möbelhaus abgestellt waren, wie die Polizei mitteilte. Die Polizei vermutet, dass der Brand gelegt wurde und nahm Ermittlungen auf.Bei Eisleben ging ein an der Bundesstraße 80 geparktes Auto in der Nacht zu Samstag in Flammen auf. Das Feuer griff auf zwei daneben stehende Wagen über, alle drei Fahrzeuge wurden zerstört. In Hettstedt (Kreis Mansfeld-Südharz) griff ein Brand von einem Auto auf einen zweiten Wagen, einen Gartenpavillon und Plastikstühle über. In beiden Fällen wird wegen Verdachts auf Brandstiftung ermittelt.Auch in Querfurt im Saalekreis brannte am Samstagmorgen ein Auto ab. Hier geht die Polizei allerdings von einem technischen Defekt aus.

Strohballen in Flammen

ImSeegebiet Mansfelder Land brannte am Samstagmorgenein Strohdiemen in der Feldflur nahe Neehausen. Laut Polizei wurden rund 500 Ballen im Wert von etwa 23.000 Euro vernichtet.In Polleben wurde wenig später ein weiterer Strohdiemenbrand gemeldet.Nahe der Hederlebener Straße standen etwa 100 Ballen in Flammen.Die Polizei vermutet in beiden FällenBrandstiftung.

Nahe Zappendorf brannten am Samstagmorgen etwa 25 Strohballen. Die Feuerwehren von Schochwitz und Höhnstedt kamen hier zum Einsatz. Der Schaden wird mit ca. 3.600 Euro angegeben.

In den späten Nachmittagsstunden des Freitags wurde ein Flächenbrand zwischen den Ortslagen Klietznick und Jerichow gemeldet. Die Freiwillige Feuerwehren Jerichow, Kleinmangelsdorf und Klietznick löschten den Brand. Nach ersten Ermittlungen vor Ort und Aussagen der Feuerwehr wurde das Feuer vermutlich gelegt. Hinweise nimmt die Polizei entgegen unter:03921/920-0.

BeiKirchedlau nahe Könnern brannten am späten Samstagabend ebenfalls rund500 Strohballen.Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass sie absichtlich in Brand gesteckt wurden.Der Brandort befindet sich an der Landstraße 144 unweit der Ortslage Kirchedlau. Insgesamt waren an den Löscharbeiten 37 Kameraden der umliegenden Feuerwehren mit 9 Einsatzfahrzeugen beteiligt.Schlussendlich musste der Strohdiemen kontrolliert abbrennen.Hinweise nimmt das Polizeirevier Salzlandkreis unter 03471-3790entgegen.

Maishäcksler abgebrannt

Bei Erntearbeiten ist imLandkreis Börde ein Maishäcksler in Brand geraten. An der Arbeitsmaschine entstand ein geschätzter Schaden von 150.000 bis 200.000 Euro, wie die Polizei am Sonntag in Haldensleben mitteilte. Der 24 Jahre alte Fahrer bemerkte am Samstagnachmittag weißen Qualm unterhalb der Fahrerkabine. Er setzte einen Feuerlöscher ein, konnte den Brand aber nicht löschen. Mehrere freiwillige Feuerwehren rückten zum Brandort in der Nähe von Bösdorf aus. Ein technischer Defekt wird als Brandursache vermutet.

Brände in Recyclingfirmen

In Riethnordhausen im Kreis Mansfeld-Südharz hat es am Sonntag in einer Recyclingfirma gebrannt. Möglicherweise haben sich hierzerkleinerte Kunststoffe und gepresstes Papier thermisch aufgeheizt und selbst entzündet, teilte die Polizei mit. Dabei wurden eine Lagerhalle und eine auf dem Dach befindliche Photovoltaikanlage beschädigt. Der Sachschaden wird auf ca. 30.000 Euro beziffert. Die Feuerwehren von Riethnordhausen, Edersleben, Martinsrieth und Wallhausen waren mit 8 Fahrzeugen und 33 Kameraden im Einsatz.

In Heudeber im Harzbrannte es ebenfalls am Sonntagim Recyclingpark. Hier geriet am frühen Morgen ein Grünschnitt-Haufen in Brand – die Feuerwehr vermutet auch hier Selbstentzündung. Sie war mit rund 40 Kameraden vor Ort und ließ die Abfälle kontrolliert abbrennen. Wegen der Rauchentwicklung waren Anwohner auchhier aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Wie uns ein Sprecher sagte, habe keine Gesundheitsgefahr bestanden.

Brand in Heudeber
Seite teilen