Reiner Haseloff

Erstmal: In Sachsen-Anhalt bleibt alles, wie es ist

In Sachsen-Anhalt ändert sich vorerst nichts. Darauf hat Regierungschef Reiner Haseloff nach der Runde in Berlin hingewiesen. In Sachsen-Anhalt gibt es bisher keine sogenannten Risikogebiete.

Allerdings werden Diskotheken nicht wie geplant, am 1. November wieder aufmachen dürfen. Das bestätigte ein Sprecherin des Gesundheitsministeriums gegenüber von radio SAW. Finanzielle Hilfen für Betreiber seien geplant und würden vom Bund kommen.

Die am stärksten betroffene Region - die Stadt Halle - verzeichne derzeit etwa 23 Infektionen pro Woche und 100.000 Einwohner. Es könnte aber sein, dass ev. schon nächste Woche der Wert von 35 Infektionen auf 100.000 Einwohner erreicht wird, wenn sich die Bürger nicht an die Abstandsregeln halten - dann müsste Halle eine Sperrstunde verhängen.

"Wir haben es jeden Tag selbst in der Hand, dass das so bleibt", sagte Haseloff.Deshalb forderte er auch seine Amtskollegen auf, die vereinbarten Regeln in den anderen Bundesländern «knallhart und stringent» durchzusetzen. Momentan sei der Erfolg der anderen entscheidend dafür, dass die unsere Lage in Sachsen-Anhalt weiterhin so gut im Griff zu behalten ist. Sachsen überschreitet die Grenzwerte laut RKI derzeit im Erzgebirgskreis und in Zwickau, Thüringen im Kreis Eichsfeld. Niedersachsen ist wie Sachsen-Anhalt im Moment hotspotfrei.

Mit der Grafik hatten wir im Lockdown erklärt, wie das Infektionsgeschehen abläuft. Zuhause bleiben müsst Ihr aktuell nicht - das das Prinzip ist das gleiche.

Zuhause bleiben müsst Ihr nicht - aber dieses Prinzip beachten!
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