Erfolg von Landeskriminalamt und Zoll in Leipzig. Beide Behörden haben bis in die späten Abendstunden des Mittwochs hinein einen gemeinsamen Großeinsatz durchgeführt.
Sie haben dabei gesuchte Straftäter aufgegriffen und zahlreiche Verstöße gegen das Glücksspiel- und das Waffengesetz festgestellt. Die rund 450 Beamten haben unter anderem Geschäftstreibende auf der Eisenbahnstraße überprüft.
"Die Kontrollobjekte die wir überprüft haben, waren Unternehmungen wie Gaststätten und Spielhallen", sagte uns LKA-Sprecher Tom Bernhard.
Während es der Polizei vor allem um die Aufdeckung von Straftaten gegen das Betäubungs- und Waffengesetzt ging, legte der Zoll vor allem Augenmerk auf Delikte im Bereich Schwarzarbeit. Heike Wilsdorf vom Hauptzollamt Dresden:
"Das muss man sich so vorstellen, dass wir alle Arbeitnehmer und Arbeitgeber aufgefordert haben, einen Erfassungbogen auszufüllen. Dort haben wir persönliche Daten erfasst zum einen, zum anderen ging es um die genauen Tätigkeiten der Beschäftigten, sind sie versichert und wie werden sie bezahlt."Im Ergebnis werden jetzt in 15 Fällen Straf- und in Ordnungswidrigkeits-verfahren eingeleitet.
Die Großrazzia war eine von langer Hand geplante Aktion. Man habe damit zeigen wollen, dass die Behörden zusammenarbeiten und rechtsfreie Räume nicht geduldet würden, so LKA-Sprecher Bernhard.