Seit Mittwoch hat Sachsen ein Deutsch-Amerikanisches Institut. Ziel sei es, dieBeziehungen zwischen den USA und dem Freistaat auf kultureller, gesellschaftlicher und politischer Ebene zu stärken, hieß es zur Eröffnung in Leipzig.
Das sächsische Institut gehtaus einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen der Universität Leipzig, der Universitätsbibliothek Leipzig und der US-Botschaft Berlin hervor. Es ist das erste seiner Art in Ostdeutschland; in den alten Bundesländern gab es bereits zuvor in elf Städten solche Einrichtungen.
Bei der feierlichen Eröffnung in Leipzig sagte er am Mittwoch: »Das Freiheitsstreben der Menschen führte zur Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika und nach der Friedlichen Revolution 1989/90 zum Wiedererstehen des Freistaates Sachsen. Das verbindet Amerikaner und Sachsen. Die Verteidigung der Freiheit ist eine grundlegende Säule des transatlantischen Bündnisses. Das neue Institut kann einen guten Beitrag für den weiteren Austausch, das Miteinander und den Dialog leisten. Wir Sachsen bringen dabei die engen und historisch gewachsenen Beziehungen zu unseren Nachbarn in Mittel- und Osteuropa ein.«
Finanziell unterstützt wird das Zentrum von der US-Botschaft in Berlin. Auch der Freistaat fördert das Vorhaben – mit insgesamt 100.000 Euro in diesem und dem nächsten Jahr.