Neue Stieleichen in der Altmark

Einheitsbuddeln

4000 Eichen in der Altmark gepflanzt

Einheitsbuddeln in der Altmark - der Landesforst hat am Mittwoch bei Mahlpfuhl 4.000 Stieleichen gepflanzt.

Die Aktion wurde von Schleswig-Holstein ins Leben gerufen: jeder soll rund um den Tag der deutschen Einheit einen Baum pflanzen

Etwa 20 Stundenhaben die fleißigen Helfer also Stecklinge gepflanzt. Sind ja gerade ideale Bedingungen in der Altmark, der Boden ist jetzt nährstoffreich und feucht.

Die Mini-Stieleichen sind etwa 30cm hochund wurden ganz eng und im Akkord im Boden versenkt und dann mit Spaten und Stiefel festgeklopft.

Das Arealist etwa so groß wie ein Fußballfeld. Früher standen hier nur Fichten für Nutzholz, die hat aber der Borkenkäfer zerfressen.

Andreas Kriebel vom Forstbetrieb Altmark weiß, dass der Nutzwald der Zukunft bunter werden muss. Nur so kann er resistent gegen Schädlinge sein und nur so kann im Falle eines Befalls einer Baumart weiter gewirtschaftet werden.

Die Stieleiche hat gegenüber der Fichte denentscheidenden Vorteil, dass siedeutlich resistenter gegen Trockenheit ist.

4000 Bäume, das klingt erst mal wie ein kleiner Wald, davon bleibt aber am Ende gar nicht so viel übrig.

Kriebel erklärt, dass in 150-180 Jahren, wenn die Eichen ausgewachsen sind, nur noch 30-50 von ihnen bleiben.

Nicht nur Forstarbeiter waren dabei, auch Aktivisten von verschiedenen Klimagruppen aus Magdeburg haben mitgeholfen.

Neue Stieleichen in der Altmark
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