Die Dinosauerier-Ausstellung im Zoo Leipzig wird um ein Jahr verlängert. Wie der Zoo mitteilt, sei dieNachfrage nach Triceratops, Brachiosaurus und dem Argentinosaurus, groß gewesen. Deshalb entschieddasTeam um Direktor Jörg Junholddie 20 Modell-Dinosnoch ein weiteres Jahr bis Oktober 2022 zu behalten. Ursprünglich war das Ende der Ausstellung am Reformationstag 2021 gepant.
Die Figuren stammen vom US-amerikanischen Paläontologen Don Lessem, der bereits «Jurassic Park»-Macher Steven Spielberg wissenschaftlich beraten hatte. Insgesamt 250 der lebensgroßen Dino-Figuren hat Lessems Firma inzwischen hergestellt. In Deutschland ist der Leipziger Zoo der einzige Ausstellungsort.
Gleichmit verkündet der Zoo, dass das Gondwanaland ab 15. November 2021 für zehn Tage schließt. Grund sind Wartungsarbeiten am Dach. Zudem werden Besucherstegs erneuert.
Übrigens, wer dieser Tage den Zoo besucht: Einen ungewöhnlichen Nistplatz hat sich ein Viktoria-Krontauben-Pärchen dort ausgesucht: Auf einer Kiste, in der Blattschneiderameisen leben, haben sie ihr Nest eingerichtet. Die sechs Jahre alte Henne und der neunjährige Hahn brüten dort seit einer Woche. Die Brutzeit dauert insgesamt 28 Tage.
Da die Tauben wegen ihrer Größe nicht sehr fluggewandt sind, suchen sie sich laut Zoo nicht ganz so hohe Brutplätze – daher fiel die Wahl wahrscheinlich auf den Blattschneiderameisen-Würfel. Dabei zeigen die Vögel auch beide keine Scheu vor den Besuchern. Beide wechseln sich mit der Brut ab – der Täuberich sitzt meistens nachts auf dem Nest. Wie viele Eier bebrütet werden, ist den Angaben nach unbekannt.
Die aus Neu-Guinea stammende Fächertaube oder Viktoria-Krontaube ist von den verschiedenen Arten diejenige, die am häufigsten in europäischen Zoos gezeigt wird. Mit einer Gesamtlänge von 66 bis 74 Zentimetern und einem Gewicht von etwa 2,4 Kilogramm gehört die Fächertaube den Angaben des Leipziger Zoos nach zu den mit Abstand größten noch lebenden Vertretern der Taubenvögel.