Sein Name mag vermutlich nicht jedem bekannt sein - umso mehr aber die weltweit erfolgreichen Unterhaltungsserien, die unter seiner Regie entstanden sind. Für viele gilt Chuck Lorre als König der Sitcoms und feiert heute seinen 70. Geburtstag.
Lorre ist Schöpfer von Serien wie "Two and a Half Men", "The Big Bang Theory" oder "Young Sheldon", die sich auch in Deutschland zu absoluten Hits entwickelt haben. Allein 2022 soll er rund 100 Millionen US-Dollar mit den Rechten an seinen Schöpfungen verdient haben.
Ursprünglich wollte der 1952 im US-Bundesstaat New York geborene Chuck Lorre Musiker werden, laut eigener Aussage reichte es aber nur zum "zweitklassigen Gitarrenspieler in drittklassigen Bands, die in viertklassigen Clubs spielten." Den Anfang mit Serien und Sitcoms machte Lorre mit "Roseanne" (1988 - 1997), "Grace Under Fire" (1993 - 1998) und "Cybill" (1995 - 1998), die heutzutage eher in Vergessenheit geraten sind.
Der Durchbruch gelingt Lorre 1997 aber mit "Dharma Greg" mit Jenna Elfman und Thomas Gibon in den Hauptrollen. Das Konzept der Gegensätze führt maßgeblich zum Erfolg - sowohl in "Two and a Half Men" zwischen Charlie und Alan als auch in "The Big Bang Theory" zwischen den Nerds Sheldon, Leonard, Raj und Howard und ihrer Nachbarin Penny.
"The Big Bang Theory" ist bis heute Lorres' mit Abstand größter Erfolg - auch die hierzulande bekannten Hits "Mike & Molly" (2010 - 2016), "Mom" (2013 - 2021) und "Young Sheldon" stammen von ihm. Und der denkt noch lange nicht ans Aufhören: Mit "How to be a Bookie" ist bereits die nächste Comedy-Serie in Arbeit.