Im Harz ist am Sonntag, den 6. Mai 2018 ein Linienbus ausgebrannt. Kurz vor 13 Uhr geriet das Fahrzeug auf der Bundesstraße 241 zwischen der Glockenbergkurve und Auerhahn in Brand. Zwei Personen wurden vorsorglich in Krankenhäuser transportiert. Sechs Goslarer Feuerwehren waren im Einsatz.
Bei Eintreffen der Feuerwehr hatte sich das Feuer auf das ganze Fahrzeug ausgebreitet. Durch die enorme Hitze und großer Flammen breitete sich das Feuer auf die angrenzende Böschung und Waldflächen aus.
Passagiere hatte der Bus nicht an Bord. Der Busfahrer wurde durch den Rettungsdienst betreut und vorsorglich dem Goslarer Krankenhaus zugeführt. Eine weitere Person erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde mit dem Rettungswagen nach Herzberg transportiert.
Die enorme Hitze wirkte sich auf die Fahrbahnoberfläche aus. Die Überreste des Busses verschmolzen regelrecht mit dem Teer. Über 150 Liter Kraftstoff traten aus dem Fahrzeugtank aus und liefen über die Fahrbahn. Die untere Wasserbehörde, die Straßenmeisterei, ein Bergungsunternehmen und eine Umweltfachfirma wurden angefordert. Nach über zwei Stunden konnten die Nachlöscharbeiten beendet und das Wrack durch das Bergungsunternehmen zur Bergung vorbereitet werden.
Umfangreich mit Bindemittel abgestreute Straßenflächen müssen durch eine Fachfirma gereinigt werden. Ein Entsorger hat in Vertretung der unteren Wasserbehörde die Straßeneinläufe im Bereich der Einsatzstelle gereinigt. Mit einer Wärmebildkamera kontrollierte die Feuerwehr umfangreich die betroffenen Bereich. Brandnester spürten die Brandschützer nicht mehr auf. Die Bundesstraße 241 war in beide Richtungen voll gesperrt. Nach fast vier Stunden war für 86 Einsatzkräfte der Einsatz weitestgehend abgeschlossen.
Weitere Einsätze gab es für die Goslarer Kameraden außerdem noch in der Altstadt und im Claustorwall
Am Samstagabend geriet eine Hecke in der Piepmäkerstraße in Brand. Das Feuer breitete sich auf einen Jägerzaun aus und drohte auf die Holzfassade eines Wohnhauses überzugreifen. Starker Funkenflug verschärfte die Situation. Die erste Alarmierung ging von Feuerschein aus. Noch während die Feuerwehr auf Anfahrt in die Altstadt war, erfolgte die Erhöhung der Alarmstufe auf Mittelfeuer. Mehrere Notrufe gaben dem erfahrenen Disponenten der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Anlass dazu.
Mit zwei C-Rohren löschten die Einsatzkräften binnen kurzer Zeit das Feuer. Dennoch war die Lage bei Eintreffen der Kräfte bedrohlich. Unachtsam entsorgte Grillkohle konnte als Ursache für das Feuer festgestellt werden. Nur durch die frühzeitige Entdeckung und Alarmierung der Feuerwehr war ein großer Schaden zu verhindern. Die Goslarer Feuerwehr war mit sieben Einsatzfahrzeugen und 35 Einsatzkräften im Einsatz.
Im Claustorwall geriet am Sonntagabend eine Mülltonne in Brand. Ursache ist ersten Erkenntnissen nach unachtsam entsorgte Grillkohle. Diese entzündete den Inhalt der Mülltonne. Das Feuer griff bereits auf die Hausfassade des Wohnhauses über. Durch eigene Löschversuche des Hausbesitzers konnte Schlimmeres verhindert werden.
Die Goslarer Feuerwehr, eingesetzt mit einem Löschzug, löschte das Feuer und kontrollierte mit einer Wärmebildkamera die Fassade sowie die Räumlichkeiten im Wohnhaus. Nach 30 Minuten war der Einsatz beendet. Verletzt wurde niemand.
Grillen soll ein angenehmes Zusammenkommen sein. Ein achtsamer Umgang beginnt beim Entzünden der Grillkohle und endet mit der fachgerechten Entsorgung. Brennspiritus und die Entsorgung von heißer Grillkohle in Müllbehältern oder auf Komposthaufen verderben einem eine vergnügliche Zeit. Achten Sie auf unsere Hinweise und Sicherheitstipps.