Der Nationalpark Harz beteiligt sich an einem bundesweiten Forschungsprojekt. Wie ein Sprecher heute mitteilte, ist die Universität Würzburg federführend. Sie will die Bedeutung von toten Tieren untersuchen, und zwar in 12 Nationalparks.
Ziel der Forscher sei es, Empfehlungen für den Umgang mit toten Wildtieren in den Parks geben zu können. Bekannt sei bisher, dass nicht nur Pilze und Bakterien, sondern auch Fliegen, Käfer, Marder oder Vögel von den Tierkadavern zehren würden. Um zu erfahren, was noch passiert, werden zum Beispiel im Nationalpark Harz tote Rehe und Hirsche ausgelegt, die natürlich verstorben oder bei Unfällen verendet seien. Dazu setzen die Forscher auf Aufnahmen von Videokameras.
Das bundesweite Projekt ist auf fünf Jahre angesetzt.