+++ Update 12.30 Uhr +++
Die Bombe hatte keinen Zünder und wird nun abtransportiert. Sie soll nun woanders vernichtet werden. Die Sperrung ist somit offiziell aufgehoben.
+++ Update 9.50 Uhr +++
Die Evakuierung ist abgeschlossen, alle 2.000 Anwohner haben die Sperrzone rund um den Fundort verlassen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst begutachtet die Bombe. Bis zum Nachmittag wollen die Spezialisten Blindgänger entschärfen.
Eine 2,5 Zentner schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist in Merseburg bei Bauarbeiten gefunden worden. Der Blindgänger - vermutlich amerikanischer Bauart - soll am Donnerstag entschärft werden, wie der Landkreis Saalekreis am Mittwochabend mitteilte.
Dafür wurde ein Sicherheitskreis von 500 Metern um den Fundort festgelegt. Von der Evakuierung sind laut Behörde etwa 2000 Menschen betroffen. Anwohner des Birken- und Akazienweges, der Pappelallee und des Buchenweges müssen bis 8.00 Uhr den Gefahrenbereich verlassen haben. Bewohner angrenzender Straßen haben dafür bis 10.00 Uhr Zeit.
Die Sperrung beginnt dann um 10.00 Uhr und wird voraussichtlich bis in den Nachmittag gehen. Der Blindgänger - vermutlich amerikanischer Bauart - war am Mittwoch bei Bauarbeiten gefunden worden.
Genaue Infos könnt Ihr hier nachlesen
Betroffene können für den Evakuierungszeitraum in der Rischmühlenhalle unterkommen. Es sind Busse organisiert, welche die Anwohner dort hin bringen.
Für Pflegebedürftige wurde eine Telefonnummer geschaltet: 03461/401255 (Leitstelle des Saalekreises). Sie werden dann von zu Hause abgeholt.
Autofahrer werden gebeten, den Evakuierungsbereich weiträumig zum umfahren.
Auch in Hannover wurde eine Blindgänger entdeckt, wegen einer amerikanischen Fliegerbombe mussten in Hannover 150 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Die Sprengmeister waren bis mitten in der Nacht im Einsatz.
Die bei Bauarbeiten gefundene Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Hannover-Marienwerder ist entschärft worden. Gegen 1.10 Uhr hatte die Feuerwehr den Zünder des 250 Kilogramm schweren Blindgängers herausgedreht.
Die 150 Bewohner konnten wieder in ihre Häuser zurückkehren, wie ein Sprecher der Feuerwehr Hannover mitteilte. Für die Entschärfung wurde ein Sicherheitsbereich eingerichtet, der evakuiert werden musste. Davon betroffen waren mehrere Betriebe, aber auch Wohnungen. Etwa 150 Menschen mussten laut Feuerwehr ab 22.00 Uhr ihre Wohnungen verlassen. Der Sicherheitsbereich wurde so bemessen, dass - falls erforderlich - auch eine Sprengung der Bombe möglich sei, sagte ein Feuerwehrsprecher.