Seit einigen Jahren ist in vielen Ländern das Bezahlen mit der EC-Karte zur Selbstverständlichkeit geworden. In Asien und Skandinavien beispielsweise ist das "Plastik-Geld" überaus beliebt und hat sich komplett etabliert.
Laut Bundesbank-Studie zahlen Deutschlands Verbraucher trotz aller technischen Neuerungen am liebsten bar.
74 % aller Geschäfte an der Ladenkasse werden laut der Studiezufolge mit Scheinen und Münzen bezahlt, vorallemkleine Beträge unter fünf Euro.
Knapp 2000 Bürger wurden zu ihrem Bezahlverhalten befragt- das Ergebnis überrascht nicht. Rund 88% gaben an, dass sie auch in Zukunft mit Scheinen und Münzen bezahlen wollen.
Da wundert es auch nicht, dass das mobile Bezahlen per Smartphone nach Angaben der Bundesbank bislang in Deutschland eine geringe Rolle spielt. Die Prognose eines Handelsexperten dürfte die meisten Deutschen beruhigen: "Im Jahr 2020 wird der Bargeldanteil unter 50% liegen, aber nicht weit darunter."
In manchen Situationen ist Bargeld eher umständlich und verursacht an der Supermarktkasse meist lange Warteschlangen. Noch dazu ist es äußerst unhygenisch, da sich auf Scheinen und Münzen Viren und Bakterien tummeln.
Ein Vorteil für alle, die manchmal zu spendabel sind: Das leere Portemonnaie gibt einen besseren Überblick, als das Bezahlen mit der EC-Karte. Zudem bleibt der Kunde anonym und es erfolgtnicht für jeden Einkauf direkt einBuchungsvorgang auf dem Konto.
Der größte Vorteil ist natürlich, dass der Kunde sich nicht auf die Technik verlassen muss.Bei einem Komplettausfall der Computersysteme (wenn also auch Bankautomaten und Co nicht funktionieren) sind Menschen mit Bargeld natürlich besser dran.