Betrüger erbeuten mehr als 10.000 Euro

Um mehr als 10.000 Euro haben Kriminelle eine Magdeburgerin betrogen. Wie die Polizei am Samstag, den 20. Oktober 2018 mitteilte, hatte ein angeblicher Beamter des Landeskriminalamtes bei der Frau angerufen und sie aufgefordert ihre gesamten Ersparnisse von der Bank abzuheben um dort einen betrügerischen Mitarbeiter zu entlarven. Anschließend sollte die Frau die EURO-Kontrollnummern der Geldscheine telefonisch an den Betrüger übermitteln. Unter diesem Vorwand folgte die Dame den „Anweisungen“ und übermittelte die Daten an die Betrüger, welche ihr sodann entgegneten, dass ihr durch den Bankangestellten Falschgeld ausgehändigt wurde. Dieses angebliche Falschgeld übergab die Geschädigte dann persönlich an einen bislang unbekannten Mann, welcher sich erneut als Mitarbeiter des LKA ausgab. Die dadurch erbeutete Summe der dreisten Betrüger liegt im unteren fünfstelligen Bereich.

Präventionshinweise der Hinweise

• Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis
• Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben
• Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
• Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis
• Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf
• Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen

Da sich immer wieder Täter / Betrüger mit verschiedensten Betrugsmaschen gerade an ältere Menschen wenden, wird auf folgende Seite im Internet unter: http://www.polizei-beratung.de/ hingewiesen. Hier können jüngere Familienangehörige die einschlägigen Begehungsweisen - Beispiel Enkeltrick - nachlesen und die Gefahren von betrügerischen Absichten mit den älteren Angehörigen besprechen.

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