Darwin-Nandus

Zoo Magdeburg: Nanduhahn brütet auf 16 Eiern

Hier ist Kükenaufzucht "Männersache"

Die Darwin-Nandus im Zoo Magdeburg haben in diesem Jahr 16 Eier gelegt. Die grünen Eier werden nun vom Hahn ausgebrütet, wie der Zoo am Donnerstag mitteilte. Demnach ist bei den südamerikanischen Laufvögeln das Brutgeschäft und die Kükenaufzucht «Männersache». Mitte Februar wurden die ersten Eier gelegt, in den vergangenen Tagen kamen weitere dazu. Die Brutzeit kann bis zu 44 Tage betragen - doppelt so lang wie bei Haushühnern. Menschliche Zweibeiner werden in dieser Zeit von dem Hahn nicht toleriert: Mit kräftig aufgeblähtem Hals und einer Mischung aus Fauchen und Grunzen signalisiere er, dass keiner näherkommen solle.

In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet Patagonien (Süd-Argentinien und Südchile) leben Darwin-Nandus den Angaben zufolge in Gras- und Buschland. Der Darwin-Nandu ernährt sich vorwiegend vegetarisch von Blättern, Kakteenfrüchten und Gräsern. Gelegentlich erbeutet er auch Insekten und kleinere Wirbeltiere. In der freien Natur gilt das Darwin-Nandu als nicht gefährdet. Der Zoo Magdeburg gibt die dort ausgebrüteten Nandu-Kinder meistens an andere Zoos, die die Tiere halten wollen.

Nandu-Eier
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