Kind Kind alleine lassen

Weißenfels: Jugendgewalt Thema bei Tagung

Friedrich-Ebert-Stiftung fokussiert Konfliktpotenzial

Zunehmende Gewaltbereitschaft von Jugendlichen und ein immer größer werdendes Konfliktpotenzial rückt eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung in den Mittelpunkt. Nach der Eröffnung am Freitag in Weißenfels (Burgenlandkreis) wollen sich vor allem Lehrer, Erzieher und Sozialarbeiter bis Samstag austauschen und anhand von Fallbeispielen und Gruppenarbeiten in die Themen eintauchen. Angemeldet haben sich über 20 Personen u.a. aus Halle, Wittenberg und Köthen. Sie sollen Antworten auf folgende Fragen erhalten: Wie schätzt man eine Gewaltsituation richtig ein? Ab wann macht man sich strafbar? Was muss der Polizei angezeigt werden? Und gibt es Regeln für die Kommunikation in Konflikten?

Ziel ist es laut Stiftung, Lösungsansätze für die praktische Arbeit mit Jugendlichen aufzuzeigen und herauszufinden, wie besonders betroffene Berufsgruppen richtig und sicher helfen können. Die ausgebuchte Veranstaltung wird den Angaben zufolge von einer Psychologin aus Berlin und einer auf Opferschutz und Prävention spezialisierten Polizeibeamtin aus Luckenwalde geleitet.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung in Sachsen-Anhalt veranstaltet seit 1990 Konferenzen und Tagungen, Seminare, Gesprächskreise und Diskussionsforen. Pro Jahr seien es mehr als 120 Veranstaltungen, hieß es.

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