Im Salzlandkreis registriert die Polizei immer mehr Fälle von Erpressung mit freizügigen Fotos oder Videos.
Die Masche ist immer dieselbe: Die Opfer werden auf Sozialen Medien angeschrieben und später auf andere Plattformen gelotst.
Dort bauen die Täter ein Vertrauensverhältnis zu ihnen auf und bringen sie dazu, freizügige Fotos oder Videos zu schicken.
Unter Androhung sie zu veröffentlichen fordern die Täter Geld: ab 50 Euro aufwärts.
Erst gestern sind zwei neue Anzeigen auf dem Revier in Bernburg eingegangen.
In einem der aktuellen Fälle hatte ein junger Mann schon einen vierstelligen Gesamtbetrag an mehrere PayPal-Konten überwiesen.
Das zweite Opfer konnte nicht zahlen und ging direkt zur Polizei.
Die Polizei warnt vorderartigen Betrugsmaschen und rät, keinesfalls Zahlungen zu leisten!
Von Sextortion sind sowohl Jugendliche als auch Erwachsene betroffen, in den meisten Fällen sind die Opfer männlich. In jüngster Zeit werden aber auch verstärkt Mädchen und Frauen erpresst. Die attraktiven Verführer gibt es in der Regel gar nicht. Die aufreizenden Videos bzw. Bilder stammen meist von anderen Websites und werden im Chat nur eingespielt. Die tatsächlichen Betrüger zeigen sich zu keinem Zeitpunkt selbst.
Zum Schutz vor sexueller Erpressung rät die Polizei:
Falls Sie bereits erpresst werden, sollten Sie folgende Punkte beachten: