Dritte Tarifrunde am Mittwoch im öffentlichen Personen-Nahverkehr Sachsen-Anhalt. Und die wird wohl darüber entscheiden, ob es weitere Streiks gibt oder nicht.
Der Kommunale Arbeitgeberverband hat angekündigt, ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen... so hatte es ver.di vorige Woche mitgeteilt. Entspricht das Angebot den Vorstellungen der Gewerkschaft, könnten die mehrtägigen Streiks in Magdeburg, Halle, Dessau und im Burgenlandkreis der Vergangenheit angehören. Andernfalls hat ver.di hat schon mit einer massiven Antwort der Beschäftigten gedroht. Heißt: entweder längere Streiks über mehrere Tage oder sogar unbefristete Streiks.
In Sachsen würden Busfahrer bereits 500 Euro mehr im Monat verdienen, in Thüringen sei das vereinbart - es sei schwer zu erklären, warum das in Sachsen-Anhalt nicht gehen soll.
Die Arbeitgeber bieten bislang u.a. eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2.000 Euro und ab dem kommenden Jahr eine Erhöhung der Tabellenentgelte um insgesamt 5 Prozent.