Die Landkreise in Sachsen-Anhalt fordern eine einheitliche Lösung bei der Bezahlkarte für Geflüchtete. Damit wollen sie unter anderem einen hohen Verwaltungsaufwand verhindern, heißt es in einer Mitteilung des Landkreistages.
Die Landkreise wollen keine eigenen Karten an die Asylbewerber ausgeben, das könnte laut ihnen auch schon nach Ankunft in der Ersteinrichtung passieren. Wie diese Bezahlkarte dann im Detail funktioniert, ist noch offen... also ob die ganze Familie eine bekommt oder jeder einzeln oder wie viel Geld auf der Karte ist.
Die Landkreise in Sachsen-Anhalt gehen davon aus, dass die Karte dann flächendeckend im Juni an den Start gehen kann, wenn alles Rechtliche geklärt ist. Asylbewerber bekommen auf diese Bezahlkarte einen Teil ihrer staatlichen Leistungen überwiesen. Das soll unter anderem verhindern, dass das Geld an Schleuser oder an Familienmitglieder im Ausland geht – so die Begründung von Bund und Ländern.