Archäologische Funde an A14 bei Lüderitz

3000 Jahre alte Relikte an Baustelle ausgegraben

An der künftigen Autobahntrasse 14 Richtung Ostsee bei Lüderitz (Landkreis Stendal) haben Archäologen bis zu 3.000 Jahre alte Relikte ausgegraben.

Sie stammten aus der Bronze-undEisenzeit sowie aus römischen Kaiserzeit, sagte Susanne Friederich, Abteilungsleiterin Bodendenkmalpflege im Landesamt für Archäologie und Denkmalpflege.

Die Funde belegten, dass es auf einem Erdhügel im morastigen Umfeld eine bedeutende, lange bewohnte Siedlung gegeben hat. Insgesamt rund 3.000 Fundstücke seien auf dem 4.600 Quadratmeter großen Ausgrabungsfeld bislang zusammengekommen. Darunter seien Gefäße für die Milchverarbeitung, Tassen und eine eisenzeitliche Fibel sowie ein Schmuckstück.

Auch einen eisenzeitlichen Ofen machten die Archäologen aus.

Eisenfibel, gefunden bei archäologischen Ausgrabungen am Verlauf der zukünftigen Nordverlängerung der Autobahn 14 in der Altmark
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