Seit April verpflichtet Sachsen-Anhalt seine Lehrer eine Stunde mehr zu arbeiten.
Das Land hofft, so den Unterrichtsaufall abzumildern.
Wie die Volksstimme heute schreibt, weigerte sich dagegen bis zuletzt eine 60-Jährige aus der Altmark. Ihr schickte das Land nun die fristlose Kündigung.
Das Vertrauensverhältnis sei „nachhaltig und unwiederbringlich zerstört“, heißt es in dem Kündigungsschreiben vom Landesschulamt.
Bekommen hat das eine Lehrerin von der Grundschule Henningen im Altmarkkreis Salzwedel.
28 statt wie bisher 27 Unterrichtsstunden pro Woche zu geben, lehnt sie ab: Sie sei mit 60 Jahren an ihrer Leistungsgrenze. Auf die Entscheidung des Landesschulamts reagiert die Frau mit Unverständnis, die Behörde argumentiert mit der Arbeitspflicht.
Dagegen will sie nun klagen.
Ihre Grundschule habe ihr inzwischen ein Betretungsverbot ausgesprochen.