Vorsicht vor "Momo"-Challenge!

Fiktive Gruselfrau mit aufgerissenen Augen

Sie sind lästig und fast jeder User hat sie schon einmal bekommen: Kettenbriefe!
Seit Monaten kursiert jedoch ein Trend bei WhatsApp, der nicht nur gruselig, sondern auch gefährlich sein kann.
Das Horror-Profil "Momo" verschickt Kettenbreife, teilweise auch mit verstörenden Bildern und Videos. In den Nachrichten wird der User dann aufgefordertdiese Briefe weiterzuleiten, sonst geschehe ihm etwas Schlimmes oder das Grusel-Profil erscheine nachts bei ihm.
Diese Nachrichten sollen etliche Rechtschreibfehler enthalten und sich wie eine Droh-Mail lesen.

Momo ist ein weltweites Phänomen

Die Polizei in Mexiko hat festgestellt, dass "Momo" Nutzer auch auffordert, persönliche Informationen preiszugeben. Es wird auch befürchtet, dass das Profil Kinder und Jugendliche zum Selbstmord auffordert.
Weltweit raten Sicherheitsbehörden dazu, mit dem Account keinen Kontakt aufzunehmen!

Besonders Eltern werden von den Behörden aufgefordert ihre Kindern aufzuklären: "Redet mit euren Kindern. Es wird nichts passieren, wenn der Kettenbrief nicht weiterleitet wird.“

Experten raten dazu, Kettenbriefe generell einfach zu löschen. Das einzige Ziel dieser Nachrichten: Angst verbreiten!

Todesfall in Frankreich

Tragisch: In Frankreich ist ein 14-Jähriger an den Folgen der Momo-Challenge gestorben. Der Jugendliche soll sich mit einem Kimono-Gürtel erhängt haben.
Nun klagt der Vater des Jungen gegen Youtube, WhatsApp und den französischen Staat. Es werde nicht genug getan, um junge Menschen im Internet zu schützen. Die Familie des Jungen hat sich bewusst dazu entschieden an die Öffentlichkeit zu gehen, um andere Kinder und Jugendliche vor dem traurigen Schicksal zu schützen.

Ursprung des Trends

Die fiktive Gruselfrau, welche als Profilbild verwendet wird, stammt von einer Skulptur aus Japan.
Bei einer Kunstausstellung im Jahr 2016 in Tokio konnten Besucher die Skulpur bestaunen.

Hier seht Ihr die Skulptur:

Seite teilen