Achtung Autofahrer: Holt die Sonnenbrille raus!

Im Straßenverkehr lauern Gefahren, dessen sich Autofahrer gar nicht bewusst sind.
Bei schlechten Witterungsverhältnissen ist generell Vorsicht geboten, aber auch diffuse Lichtverhältnisse können das Unfallrisiko erhöhen.

Der Auto Club Europa (ACE) hatvor einigen Jahren eine Darstellung veröffentlicht, in der auf die Gefahr bei tiefstehender Sonne hingewiesen wird.
Die Sicht kann insbesondere im Winter und Spätsommer aufgrund des flachen Einfallwinkels der Sonnenstrahlen beeinträcht sein.
Teilweise werden Autofahrer so sehr geblendet, dass sie im "Blindflug" fahren und zum Beispiel Ampelphasen nicht sicher erkennen können.

Autofahrer fürchten sich laut ACE am meisten vor starken Regengüssen, Aquaplaning oder plötzlich auftauchendem Nebel. Jedoch stehe an erster Stelle der Ursachen für witterungsbedingte Unfälle mit Personenschäden grell blendendes Sonnenlicht!
Weiter hat der Autoclub veröffentlicht, dass circa Zwei Drittel aller schweren Unfälle durch Blendung geschehen. Zu 68,5 Prozent passieren diese Unfälle innerorts.

“Viele Autofahrer rechnen offenbar nicht damit, dass sich die Lichtverhältnisse morgens und abends unvermittelt und massiv ändern können”, so ein ACE-Verkehrssicherheitsexperte.

Weiter sagte er:“Schon bei einer Stadtgeschwindigkeit von 50 km/h führt eine Sekunde Blendung zu einem Blindflug von 14 Metern. Unter diesen Umständen wird ein Auto in einer Gefahrensituation zum unkontrollierbaren Geschoss, dessen Lenker kaum noch richtig reagieren kann.”

Aus diesem Grund sollten Verkehrsteilnehmer bei tiefstehender Sonne besonders vorsichtig und vorausschauend fahren.

Der Autoclub rät dazu, auf eine außen wie innen saubere Windschutzscheibe zu achten und den Zustand der Wischblätter zu überprüfen. Außerdem ist es ratsam, immer eine gute Sonnenbrille griffbereit zu haben.

Wie das Wetter bei Euch wird, könnt Ihr auf unserer Wetter-Seite sehen!

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