5 Jahre lang wurde am Ringheiligtum Pömmelte im Salzlandkreis gegraben. Gestern hat Grabungsleiter Matthias Zirm eine Bilanz gezogen: "Wir haben hier eine Siedlung und dazugehörige Flächen freigelegt, auf denen Wohnhäuser standen. Insgesamt kamen Zehntausende Funde zum Vorschein - hauptsächlich Scherben, Knochen, Steine und Holzkohle. Und das auf einer Fläche von 15 Fußballfeldern."
Es ist damit die größte frühbronzezeitliche Siedlung in Mitteleuropa - das hätte zu Beginn keiner gedacht.
Rund um die Uhr waren Grabungsleiter Zirm und sein Team im Einsatz. Auf dem Gelände des nahegelegenen Flugplatzes haben sie ihre Zelte und Wohnwagen aufgestellt und dort die letzten Jahre übernachtet.
Im September ist das dann vorbei, die Grabungen werden beendet und die Funde ausgewertet.