George Floyd Prozess, USA

22,5 Jahre Haft im George-Floyd-Prozess

Ex-Polizist wegen Mordes zweiten Grades für schuldig befunden

22 Jahren und sechs Monate Haft - So lautete das Urteil gegen den verurteilten Derek Chauvin im Prozess um die Tötung des Afroamerikaners George Floyd.

Der Ex-Polizist war Ende April von den Geschworenen in dem Prozess unter anderem wegen Mordes zweiten Grades schuldig befunden worden.

Chauvin hatte vor gut einem Jahr bei einer Festnahme den unbewaffneten Mann George Floyd zu Boden gedrückt und dabei sein Knie gut neun Minuten lang auf Floyds Hals gepresst, während dieser flehte, ihn atmen zu lassen.

Der Schwarze George Floyd starb durch diese Aktion.

Floyds gewaltsamer Tod hatte die USA aufgewühlt und die größte Welle an Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt seit Jahrzehnten ausgelöst.

George Floyds Familie: Strafe für Chauvin "historisch"

Die Familie des getöteten Afroamerikaners George Floyd hat sich über das Urteil zufrieden gezeigt. "Dieser historische Schuldspruch bringt die Floyd-Familie und unsere Nation der Heilung einen Schritt näher, indem sie einen Abschluss und Rechenschaft liefert", teilten Anwälte der Angehörigen zusammen mit der Familie Floyds mit. Dieser "bedeutende Schritt" sei in den USA vor kurzer Zeit noch undenkbar gewesen.

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