Sachsen-Anhalt erhält 100 Millionen Euro Bundesmittel für frühkindliche Bildung. Das Geld kommt aus dem sogenannten Kita-Qualitätsgesetz – mit dem der Bund eine gute Kinderbetreuung in den Bundesländern fördern will.
Insgesamt unterstützt der Bund die Länder in den nächsten zwei Jahren mit rund vierMilliarden Euro.
Dazu will Sachsen-Anhalts Landesregierung ihre 100 Millionen Euroeinsetzen:
Zum einen sollen Familien mit mehreren Kindern entlastet werden – seit Anfang 2020 zahlen Eltern mit mehr als einem Kind in Krippe, Kindergarten oder Hort nur den Beitrag für das älteste Kind. Außerdem sind mehr Stellen in Kitas mit besonderen Bedarfen geplant. Die Landesregierung investiert vor allem auch in die Fachkräftegewinnung und zwar mit einem Quereinsteigerprogramm, einer vergüteten Ausbildung, bezahlten Praktika und dem Wegfall von Schulgeld. Des Weiteren ist durch das Geld die Finanzierung der Sprach-Kitas weiterhin gesichert, die Kinder aus sozial benachteiligten Familien oder mit Migrationshintergrund bestmöglich auf den Schuleinstieg vorbereiten.