10. Meile der Demokratie

Mit der Meile der Demokratie haben die Magdeburger am Samstag, den 20. Januar 2018 u.a. für Toleranz und gegen Ausgrenzung geworben. Auf dem Breiten Weg boten Vereine, Schulen und Parteien Infomaterial, Essen und Spiele an. Die Menschen kamen ins Gespräch und diskutierten vor allem am Stand der AfD (die das erste Mal an der Meile teilnahm) u.a. über Ausgrenzung. Denn neben dem AfD-Stand hatten die Gewerkschaften aus Pappkartons eine Mauer gebaut, wo symbolisch die Meile schon vorher endete. Auch die Menschen, die den bunten Meile-Schal ausrollten, stoppten vor der AfD. Vor ihren Stand stellten sich später noch ca. 80 Gegner mit Bannern und Schildern. Das störte die AfD, woraufhin das Organisationsteam der Meile diese Spontandemo von der Polizei räumen ließ. Die Stadt veranstaltet die Meile seit 2009, weil Rechtsradikale den Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs im Zweiten Weltkrieg, den 16. Januar, immer für ihre Zwecke genutzt hatten und aufmarschierten.
Seite teilen