CSD Braunschweig

Zwischenfälle bei Christopher Street Day

Übergriffe in Weißenfels und Braunschweig

Zwei Zwischenfälle gab es am Wochenende bei Christopher Street Day Veranstaltungen im SAW-Land- und zwar in Weißenfels und Braunschweig.

In Braunschweig ist ein jungen Mann bei einem Angriff verletzt worden. Die Ermittler gehen von einer homophoben Tat aus, sagte eine Polizeisprecherin heute.

Eine fünfköpfige Personengruppe habe den Mann zunächst «aufgrund seines Erscheinungsbildes» angesprochen.Anschließend schlugen und traten die Angreifer das Opfer bis es zu Boden fiel.Der 22-Jährige kam verletzt in ein Krankenhaus.

Kurze Zeit später konnte die Polizei einen 16 Jahre alten Tatverdächtigen in der Nähe des Angriffs fassen. Beim ersten Christopher-Street-Day in Weißenfels hat es am Samstag Störungen durch mutmaßlich Rechtsextreme gegeben.

Dabei soll auch der Hitlergruß gezeigt worden sein, sagte eine Polizeisprecherin. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen aufgenommen.Der Landrat des Burgenlandkreises Ulrich, betonte als Schirmherr der Veranstaltung, gerade solche rechtsextremen Positionen machten deutlich, wie wichtig es sei, Unterstützung zu zeigen.

Es sei auch sonst für homosexuelle oder queere Menschen nicht immer leicht, sich in ländlichen Regionen akzeptiert zu fühlen.

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