Am Dienstag, 11. April, ist der erste Schultag nach den Osterferien in Sachsen-Anhalt. Und der bedeutet für alle Schüler: weniger Unterrichtsausfall - wenn der Plan des Bildungsministeriums aufgeht.
Denn ab da sollen Lehrer in Sachsen-Anhalt eine Stunde länger pro Woche vor der Klasse stehen.
Das heißt für Grundschullehrkräfte nun 28 statt 27 Unterrichtsstunden pro Woche, für Sekundarschul- und Gymnasiallehrkräfte 26 statt 25.
Rein rechnerisch ist das halbe Problem damit schnell und einfach gelöst: denn aktuell fehlen 1.000 Lehrer in Sachsen-Anhalt und die Zusatzstunde füllt eine Lücke von 500.
Umsonst machen die Lehrkräfte das nicht. Entweder, sie bekommen die Zusatzstunde monatlich bezahlt oder aber sie gehen eher in den Ruhestand.
Die Gewerkschaft GEW will Entlastung und keine Überlastung der Lehrer und prüft deshalb eine Klage.